Über den Himmeln, oder: Sie geben sich's heisskalt
Gehts noch irrer?
Darf ich vorstellen, Cordes-Sur-Ciel, Cordes über dem Himmel. Mittelalterlich, viel erhalten, absolut cool und oberspitzenklasse. Ich bin so froh, das gesehen zu haben!
Blick von einer Brüstung in Cordes. Hab ich schon mal erwähnt, dass die Landschaft hier ab und zu wie Oberösterreich aussieht? (Das ist da, wo ich herkomme, liegt direkt unter Bayern - für die, die das nicht wissen...)
Sie geben sich's heisskalt, wie mein Vater sagt. Erstens ist ihre Stadt nicht nur gross UND original (was ich schon super finde), und zweitens nutzen "sie", die Cordianer... Corder... Cords... Cordoner... die Menschen von Cordes halt (phu) den touristischen Status ihrer Stadt richtig aus, dekorieren alles mit mittelalterlich aussehenden Fahnen, das Kunsthandwerk blüht und jedes Haus ist blumengeschmückt.
(Mist, die Fahnen sieht man auf diesem Bild gar nicht.)
Auf dem wichtigsten Platz von Cordes entstanden die nächsten Bilder: erstens: wundervolles Cordes/Himmel/Landschaft - Ensemble mit engelsgleichem Blondschopf, der das Podestchen zum Ferngucker besteigt.
Zweitens: In den Platz hineinphotographiert, um die Vielfalt der Touristen zu dokumentieren: im rechten Bildvordergrund der typische deutsche Rentnerreisende mit Phototasche (Deutscher war er wirklich), im Hintergrund links Menschen, die in unseren Breiten keine Touristen sind... ich mag das an Frankreich, irgendwie...
Drittens: Atemberaubende Schönheit, vor atemberaubender Landschaft eingefangen. Ich weiss nicht, wer die Frau ist, sicher ein Fotomodell, seht ihr die gekonnt-feengleiche Körperhaltung und die perfekt herabgehungerte Figur?
>>> hier war mal ein Photo von mir vor oberösterreichisch anmutender Landschaft. Ich war eh viel zu dunkel. <<<
Stellt euch vor, ihr seid in einem kleinen Flugzeug, das gerade eine enge Kurve fliegt... wwuuuuuuuaaahhhh... genau.
Landwirtschaft um Cordes. Typische Ziegeldeckweise der Häuser. Brüstung.
(Man sagt ja, man solle in Bilderklärungen nicht schreiben, was die Leute ohnehin auf dem Bild sehen können. Diesmal habe ich mir einen Spass gemacht, aber an sich finde ich es nicht so falsch, die Leute darauf hinzuweisen, was man seiner Ansicht nach aus dem Bild rauslesen kann. Wie seht ihr das, ihr musstet ja all die Zeit mit meinen Beschreibungen leben?!)
Ahh!!
Milhars, noch eine Stadt über dem Himmel, beziehungsweise eher ein Dorf, denn das ganze ist ziemlich klein.
Es ist quasi ein Dorf, das um ein altes, verfallen-restauriertes Dorf gebaut wurde. Im alten Dorf leben zwar Leute, aber die leben mehr zwischen den Ruinen als darin, will sagen, die Ruinen bestimmen das Kerndorf und nicht die Leute. (Meine Güte, bin ich aber gescheit heute.)
Wie alle alten Dörfer der Gegend (Okzitanien, um das mal zu sagen - ich werde mich nächstens drüber auslassen) ist auch dieses sehr gut befestigt und mit Burg ausgestattet gewesen. In Okzitanien war die ketzerische Sekte der Katharer konzentriert, die sich gegen das katholische Spanien (und die übrigens wegen ihnen ins Leben gerufene Inquisition!) letzten Endes nicht wehren konnte, weswegen die reiche okzitanische Kultur mitsamt der eigenen Sprache heute nur noch sehr rudimentär vorhanden ist.
(Geschichtsunterricht für alle meine Freunde, jippiiie! Und ihr könnt euch nicht wehren!)
Sie geben sich's heisskalt, Beweis 2: Sie restaurieren ein altes Haus, heisst: sie nehmen eine alte Mauer und bauen ein neues Haus dran. Ich finde das cool. Das Kerndorf ist wie ein Ausstellungsstück in einem Museum.
Adieu!!
Ein schlechtes Photo, aber ich will euch doch zeigen, wie Milhars sich in die Gegend komponiert (der Ausdruck war zuviel des Guten - ich geb's mir heute ja auch heisskalt!)
Bis zum nächsten Mal!
Darf ich vorstellen, Cordes-Sur-Ciel, Cordes über dem Himmel. Mittelalterlich, viel erhalten, absolut cool und oberspitzenklasse. Ich bin so froh, das gesehen zu haben!
Blick von einer Brüstung in Cordes. Hab ich schon mal erwähnt, dass die Landschaft hier ab und zu wie Oberösterreich aussieht? (Das ist da, wo ich herkomme, liegt direkt unter Bayern - für die, die das nicht wissen...)
Sie geben sich's heisskalt, wie mein Vater sagt. Erstens ist ihre Stadt nicht nur gross UND original (was ich schon super finde), und zweitens nutzen "sie", die Cordianer... Corder... Cords... Cordoner... die Menschen von Cordes halt (phu) den touristischen Status ihrer Stadt richtig aus, dekorieren alles mit mittelalterlich aussehenden Fahnen, das Kunsthandwerk blüht und jedes Haus ist blumengeschmückt.
(Mist, die Fahnen sieht man auf diesem Bild gar nicht.)
Auf dem wichtigsten Platz von Cordes entstanden die nächsten Bilder: erstens: wundervolles Cordes/Himmel/Landschaft - Ensemble mit engelsgleichem Blondschopf, der das Podestchen zum Ferngucker besteigt.
Zweitens: In den Platz hineinphotographiert, um die Vielfalt der Touristen zu dokumentieren: im rechten Bildvordergrund der typische deutsche Rentnerreisende mit Phototasche (Deutscher war er wirklich), im Hintergrund links Menschen, die in unseren Breiten keine Touristen sind... ich mag das an Frankreich, irgendwie...
Drittens: Atemberaubende Schönheit, vor atemberaubender Landschaft eingefangen. Ich weiss nicht, wer die Frau ist, sicher ein Fotomodell, seht ihr die gekonnt-feengleiche Körperhaltung und die perfekt herabgehungerte Figur?
>>> hier war mal ein Photo von mir vor oberösterreichisch anmutender Landschaft. Ich war eh viel zu dunkel. <<<
Stellt euch vor, ihr seid in einem kleinen Flugzeug, das gerade eine enge Kurve fliegt... wwuuuuuuuaaahhhh... genau.
Landwirtschaft um Cordes. Typische Ziegeldeckweise der Häuser. Brüstung.
(Man sagt ja, man solle in Bilderklärungen nicht schreiben, was die Leute ohnehin auf dem Bild sehen können. Diesmal habe ich mir einen Spass gemacht, aber an sich finde ich es nicht so falsch, die Leute darauf hinzuweisen, was man seiner Ansicht nach aus dem Bild rauslesen kann. Wie seht ihr das, ihr musstet ja all die Zeit mit meinen Beschreibungen leben?!)
Ahh!!
Milhars, noch eine Stadt über dem Himmel, beziehungsweise eher ein Dorf, denn das ganze ist ziemlich klein.
Es ist quasi ein Dorf, das um ein altes, verfallen-restauriertes Dorf gebaut wurde. Im alten Dorf leben zwar Leute, aber die leben mehr zwischen den Ruinen als darin, will sagen, die Ruinen bestimmen das Kerndorf und nicht die Leute. (Meine Güte, bin ich aber gescheit heute.)
Wie alle alten Dörfer der Gegend (Okzitanien, um das mal zu sagen - ich werde mich nächstens drüber auslassen) ist auch dieses sehr gut befestigt und mit Burg ausgestattet gewesen. In Okzitanien war die ketzerische Sekte der Katharer konzentriert, die sich gegen das katholische Spanien (und die übrigens wegen ihnen ins Leben gerufene Inquisition!) letzten Endes nicht wehren konnte, weswegen die reiche okzitanische Kultur mitsamt der eigenen Sprache heute nur noch sehr rudimentär vorhanden ist.
(Geschichtsunterricht für alle meine Freunde, jippiiie! Und ihr könnt euch nicht wehren!)
Sie geben sich's heisskalt, Beweis 2: Sie restaurieren ein altes Haus, heisst: sie nehmen eine alte Mauer und bauen ein neues Haus dran. Ich finde das cool. Das Kerndorf ist wie ein Ausstellungsstück in einem Museum.
Adieu!!
Ein schlechtes Photo, aber ich will euch doch zeigen, wie Milhars sich in die Gegend komponiert (der Ausdruck war zuviel des Guten - ich geb's mir heute ja auch heisskalt!)
Bis zum nächsten Mal!
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